2.1.1 Gesetz von Archimedes

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Physikalische Grundlagen für den Taucher

2.1.1. Gesetz von Archimedes

Ein Körper verliert in einer Flüssigkeit (scheinbar) soviel an Gewicht, bzw.

erhält soviel Auftrieb, wie das Gewicht der vom Körper verdrängten

Flüssigkeitsmenge beträgt.

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Ein in einer Flüssigkeit eingetauchter Körper kann verschiedene Zustände erfahren, je nachdem, ob die Masse größer, gleich  oder kleiner als der Aufrieb ist.

                Körper sinkt:             Masse     >    Auftrieb  =    Abtrieb

                Körper schwebt:       Masse     =    Auftrieb  =     neutral

                Körper steigt:            Masse     <    Auftrieb  =    Auftrieb                          

Da Auf- und Abtrieb für den Taucher mit Abstand die wichtigsten Erscheinungen sind, wird im Weiteren auf die Auswirkungen des Gesetzes von Archimedes auf den Taucher eingegangen.

Um die Volumenmehrung durch einen Tauchanzug und den damit verbundenen Auftrieb auszugleichen und ein Abtauchen zu Ermöglichen, muss der Taucher einen separaten Gewichtsgürtel anlegen. Gewichte, die beim Tauchen Verwendung finden sind aus Blei, da dieses Metall eine sehr hohe Dichte aufweist.

Ist der Taucher erst einmal abgetaucht, muss er dem Abtrieb des Gewichtsgürtels entgegenwirken. Durch Einleiten von Luft in eine Rettungs- und Tarierweste kann der gewünschte Auftrieb erreicht und der Abtrieb des Gewichtsgürtels kompensiert werden. Der Taucher erreicht durch eine Kompensation des Abtriebs einen neutralen gewichtslosen Zustand, den man als `tariert` bezeichnet.

Durch zusätzliches Einleiten von Luft in die Rettungs- oder Tarierweste kann der Taucher einen Auftrieb erwirken, der beim Auftauchen erforderlich ist.

 

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Bei Fragen und Unklarheiten wenden Sie sich bitte an: Info@Dive-projekt.de   Stand: 10. Oktober 2004.